meine aktuellen Preise

Vorab:

Warum veröffentliche ich eigentlich hier meine Preise?

Regelmäßig erhalte ich Anfragen zu Shootings. Oftmals sind die potentiellen Kunden dann überrascht über den Preis. Damit du weisst, auf was du dich da einlässt, möchte ich dir hier einige Beispiele an die Hand geben.

Achja, bist du eigentlich b2b oder b2c?

Eine wichtige Frage, die du dir ganz leicht selbst beantworten kannst. 
B2B bedeutet Business to Business. Das ist zum Beispiel die Kneipe, die mich engagiert, Bilder für ihre Getränkekarte zu erstellen. Oder das Handwerksunternehmen, das neue Mitarbeiterbilder für ihre Website braucht. Aber auch der Sportler, der seine Sponsorenmappe auffrischen möchte.
B2C bedeutet Business to Consumer. Du heiratest und möchtest dafür einen Fotografen engagieren? Du möchtest Bilder von dir und deiner Familie haben, um diese zu Hause an die Wand zu hängen? Dann bist du ein "Consumer"

Unterm Strich stellt sich folgende Frage:
Will ich mit dem Bild in irgendeiner Weise Geld verdienen? Dann bin ich ein Geschäftskunde. Will ich das Bild nur für mich haben, dann bin ich ein Privatkunde.

Und warum ist das nun wichtig?

Weil ich eine unterschiedliche Preisgestaltung habe, je nach dem, ob B2B oder B2C. 
Als Privatkunde berechne ich dir meine Arbeitszeit. Das ist die Zeit, die ich für das Shooting inkl. der Nachbearbeitung benötige.
Hier ist die Rechnung denkbar einfach.
Die Arbeitszeit inkludiert bei mir die Zeit der Nachbearbeitung. Pro Arbeitsstunde nehme ich hierzu aktuell 100€.
Sprich ein Shooting mit 2 Stunden kostet inklusive Nachbearbeitung 200€.

Jetzt wird es etwas komplizierter.
Als Geschäftskunde bezahlst du nicht meine Arbeitszeit, sondern den "Gegenwert" des Bildes, welches ich dir liefere. Nehmen wir an, du brauchst ein Portraitbild für deine Website. Dann nutzt du dieses Bild als Werbemittel für deine Zwecke. 
Würde ich nun einen Stundensatz berechnen, würde dich ein Bild das selbe kosten, ganz gleich, ob du es in deinem Geschäft an die Wand hängst, oder als großes Werbebanner Busse damit bedrucken lässt. 
Dieser Wert, bzw. der damit einhergehende Preis setzt sich nun aus mehreren Aspekten zusammen:

Wo wird das Bild verwendet? 
Website, Social Media, als Cover auf einem Magazin oder in der Zeitung? Ist das Bild in einer kleinen Broschüre abgebildet, oder als großes Werbeplakat an der nächsten Autobahn? Die "Reichweite" des Bildes beeinflusst den Preis des Bildes.

Wie wird das Bild verwendet? 
Auf deiner Website als Banner auf der Homepage, oder als kleines Bildchen unter der "Kontakte"-Subdomain?

Wie lange verwendest du das Bild?
Du kaufst nicht das Bild, sondern das Nutzungsrecht für dieses. Das Nutzungsrecht ist immer zeitlich befristet, somit ist die Lizensierungsdauer ausschlaggebend für den Preis. Möchtest du gleich das Exklusivnutzungsrecht erwerben? Dann habe ich als Fotograf nicht mehr die Möglichkeit, ebenfalls mit dem Bild zu werben. Das wiederum erhöht den Preis des Nutzungsrechts.

Und was kostet das Bild nun?
Naja, so einfach ist das leider nicht und eine Umrechnungsformel gibt es nicht. Eine Annäherung bietet mir hier die "mfm-Liste" des BVPA. (Bundesverband professioneller Bildanbieter e.V.) 
Diese mfm-Liste gibt eine Übersicht über die marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte. Die "Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing" gibt hierzu jährlich eine Broschüre heraus.
Die Preise, welche in diesen Listen vermerkt sind, berücksichtigen natürlich nicht, ob der Handwerker von nebenan, oder Volkswagen die Nutzungsrechte erwerben möchte. 
Darum nehme ich die dort angegebenen Preise als Anhaltspunkt. Meine Preise weichen aber zum Teil deutlich (i.d.R. nach unten) von diesen dort angegebenen Preisen ab.

Eine Beispielrechnung ist hier also nicht wirklich praktikabel, da jedes Angebot anders aussehen würde. Schaust du aber selbst in die mfm-Liste, kannst du dir einen "Vorgeschmack" einholen. 

Willst du einen genauen Überblick erhalten, frage einfach ein individuelles Angebot an.